If Trees could Talk

Unsere Ökosysteme verändern sich. Wir sind Teil dieser Systeme – aber empfinden wir noch eine Verbindung zur Natur? Was würde passieren, wenn die Natur uns erzählen könnte, wie es ihr geht?

Als Installation im öffentlichen Raum übernimmt „If Trees could Talk” eine Vermittlerposition zwischen Gesellschaft und Forschung. Durch Audiovisuelle Übersetzung von Forschungsdaten werden die komplexen Vorgänge durch den Klimawandel in Ökosystemen unserer Umgebung für den Zuschauer greifbar gemacht.

Ein hochgewachsener Baum, ein Waldgehölz sowie die beiden Initiatoren des Projekts "If Trees could Talk" Klara Harden & Daniel Haingartner sind zu sehen.

Klara Harden & Daniel Haingartner

An einzelnen ausgewählten Stadtbäumen an prominenten Orten der Stadt Berlin, wird ein QR-Code angebracht, über den wir uns mithilfe ihres Mobiltelefons mit der Wiki und dem Chatbot verbinden können. Dort rufen wir Informationen ab oder starten einen Chat mit dem “Talking Tree”. Daten aus Faktoren, die das “Wohlbefinden” des Baumes bestimmen, werden in interaktive Texte übersetzt, die den Zuschauer einen emotionalen Zugang und einen tieferen Blick in das Leben eines Baumes geben.

Die Installation nutzt Interaktivität, um die Betrachter dazu anzuregen, über die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit nachzudenken und hilft Forschungszentren und Wissenschaftlern, ihre Arbeit in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Die Gespräche mit den Bäumen sollen die Besucher dazu inspirieren, nicht nur die Bedeutung, sondern auch die Dringlichkeit der Umweltprobleme zu erfassen, persönliche Verantwortung zu übernehmen und ein tieferes Verständnis für die natürliche Umgebung zu schaffen.