Futures Journalism

In einer Zeit, in der die Herausforderungen unserer Welt zunehmend komplexer werden, tritt Futures Journalism als ein innovatives Konzept hervor, das Journalismus und Zukunftsforschung miteinander verknüpft. Ziel ist es, nicht nur über gegenwärtige Ereignisse zu berichten, sondern auch hoffnungsvolle und partizipative Perspektiven für die Zukunft zu schaffen und somit eine Alternative zum traditionellen Nachrichtenkonsum zu bieten, der oft zur News Avoidance führt.

Angesichts der globalen Herausforderungen wie Klimawandel, politische Unsicherheiten und soziale Ungleichheiten zielt Futures Journalism darauf ab, die Öffentlichkeit durch das Aufzeigen von Zukünften zu empowern. Journalist:innen werden mit neuen Werkzeugen und Methoden ausgestattet, die über das herkömmliche Repertoire hinausgehen. Dies umfasst ein speziell entwickeltes Playbook und Weiterbildungen im Bereich Futures Thinking, die Journalist:innen befähigen, komplexe Zukunftsszenarien zu analysieren und verständlich zu kommunizieren.

Das Projekt fokussiert sich nun im Rahmen der Förderung auf die Entwicklung einer digitalen Plattform, die als zentraler Hub für zukunftsorientierten Journalismus dient. Diese Plattform bietet nicht nur Zugang zu den neuesten Lehrmaterialien, sondern fördert auch das Denken in Zukünften. Ziel ist es, eine lebendige Gemeinschaft zu etablieren, die gemeinsam an der Gestaltung positiver Zukunftsbilder arbeitet.

Hauptzielgruppen:

  • Journalist:innen: Besonders diejenigen, die neue Wege im Storytelling erkunden und tiefere Einblicke in komplexe Zukunftsthemen bieten möchten.
  • Medienorganisationen: Redaktionen und Medienhäuser, die ihre Berichterstattung diversifizieren und ihr Publikum durch innovative Formate stärker einbinden wollen.
  • Ausbilder:innen und Studierende im Medienbereich: Institutionen und ihre Auszubildenden, die an der Spitze des journalistischen Fortschritts stehen möchten.

    Simone Engelhardt & Rubén Granados Hughes